Kommt mit auf einen kleinen Rundgang durch den Hortus Girsasole!

Vorne in der Einfahrt haben wir einen Totholzstamm aufgestellt. Er zerfällt jetzt schon richtig. Man darf gar nicht anstreifen. Unlängst ist ein Käfer herausgefallen, als ein Stück rausgebrochen ist. Die Fraßgänge im Totholz sind z. B. von Käferlarven.
Unser Hauswurzendach macht mir jetzt ein bisschen Sorgen. Eine Fetthennenart beginnt, alles zu übernehmen, viele Hauswurzen sind schon völlig verschwunden. Wir müssen sie also radikal redimensionieren.
Eine wild aufgegangene Königskerze haben wir in diesen übrigen Topf verfrachtet. Steht jetzt sehr sonnig gleich beim Gartentürl.
So sieht der Vorgarten heute aus. Links blühen die gelben Schwertlilien, die sich auch stark vermehrt haben. Rechts seht ihr den Zwergflieder, der bereits herrlich duftet, obwohl noch gar nicht alle Blüten geöffnet sind. Davor sind die Lavendelsträucher, die ich radikal zurückgeschnitten habe. Sie treiben jetzt schön aus, man sieht es bald nicht mehr, wie ich „zugeschlagen“ habe.
Er ist so schön und wächst schön langsam. Der Duft ist das Allerbeste. Einfach betörend.
Die Zierlauchkugeln blühen der Reihe nach auf und werden gerne angeflogen. Heute war´s regnerisch, da war nicht so viel Flugverkehr. Die Sonne ist rausgekommen, da hab ich schnell die Kamera gezückt.
Der Lavendel zieht sich ja ums Eck. Hier haben wir die schöne Schnecke von Jorst hingestellt. Noch sieht man sie. Bin gespannt, ob sie vom Lavendel verdeckt werden wird.
Vis-a-vis vom Lavendel ist unser neues Sandarium. Es ist nur Sand, trotzdem beginnt es von den Rändern her hineinzuwuchern. Da müssen wir aufpassen. Die Wildbienen und Grabwespen sollen ja noch genug Platz für ihre Brut haben.
Der Weg nach hinten in den Garten, Blickrichtung Vorgarten. Die Komposte sind schon wieder voll. Zum Glück sinken sie im Laufe des Jahres in sich zusammen. Rechts sieht man Totholz und einige Mondviolen.
Bei den Mondviolen sieht man schon die Samenstände. Noch sind sie grün, bald werden sie perlmuttfarben. Das ist so schön!
Auf den Fugen wächst eine Königskerze. Ich lasse sie als einzige in diesem Jahr aus den Fugen wachsen. Nächstes Jahr muss ich dann die Steine rundherum neu legen, weil die Wurzeln sonst alles anheben und man stolpert.
Beim nächsten Hauseck wächst die Wilde Karde schon schön in die Höhe. Ganz rechts sieht man Beinwellblätter.
Beim Wasserhahn blüht grad die Knoblauchrauke, so hübsch sind die zarten weißen Blüten. Die neue Clematis fühlt sich anscheinend auch wohl dort. Unten wachsen die Akeleien.
Überall beginnen die Akeleien aufzublühen. Im Hintergrund sieht man die Terrasse mit dem Hotspothochbeet (Magerhochbeet).

 

Diese Akeleienfarbe gefällt mir ganz besondes gut. Habe die Samen von einer Freundin bekommen und glücklicherweise habe ich sie jetzt seit ein paar Jahren im Garten.
Neben unserer Totholzwurzel auf den Steinen (drunter ist der Sickerschachtdeckel) hab ich die erste Flockenblumenblüte entdeckt. Sie ist ein wahrer Insektenmagnet. Links davon glitzern die Wassertropfen vom Regen auf den Blättern des Frauenmantels.
Ein neues „Versuchsjahr“ mit unserem Hochbeet…. Das ist der Kren. Ihm geht´s gut. Schaun wir mal, was sich im Rest tun wird…
Vor der Eidechsenburg, beim Gartensalbei, blüht diese zartrosa Akelei.
Auf der Eidechsenburg tut sich auch einiges. Wenn die Glockenblumen blühen, das wird erst schön! Obenauf steht „Flip“, ebenfalls ein Kunstwerk von Jorst aus der Steiermark. Ganz links hinten steht der Rest vom Igelwinterquartier. Das wird im Herbst wieder aufbereitet. Der Zierlauch wächst beim Liguster. Die linke Hälfte hab ich ganz stark zurückgeschnitten. Weiter bin ich noch nicht gekommen, schaut grad ein bissl komisch aus.
Eine Wildbiene hab ich auf dem Zierlauch beim Liguster entdeckt. Ich kann sie nicht bestimmen, hab viel vergessen und die Fotos sind mir nicht gut gelungen. Sie ist von einem Blütensternchen zum nächsten geflogen. War sehr beschäftigt.
Zwischen die Steine der Eidechsenburg haben wir ein bissl Erde reingestopft und Hauswurzen gesteckt. Es geht ihnen hier sehr gut.

 

Diese hübsche Hauswurze winkt euch zu und sagt: Auf Wiedersehen bis zum nächsten Rundgang!

Liebe Grüße aus dem Garten, eure Karin!

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann