Kommt mir auf einen Handyfotorundgang in unserem Klagenfurter Hortus:

Der Gärtner meines Vertrauens hat sich hier selbst übertroffen: die erste große Pyramide in Kärnten.
Es herbstelt gewaltig. Kaum etwas blüht noch. Blick aufs Waldbeet. Die verblühten Nachtkerzen dominieren. Nächstes Jahr müssen wir hier ein wenig eingreifen, sonst übernehmen sie alles.
Jedes Jahr hängen noch Äpfel an dem uralten Apfelbaum.
In der Einfahrt lagern noch etliche Steine von unserem willhaben-Steine-Fund. Im Hintergrund der neue Zaun der Nachbarin. Die bestehende, viel zu eng gesetzte Hecke wurde gestutzt bzw. auf Stock gesetzt oder gleich ganz ausgegraben. Wenn die Steine verarbeitet wurden, können wir in die Einfahrt fahren. Hoffentlich. 😉
Unter dem Küchenfenster freuen wir uns über unsere Hauswurzen.
Wegen des Baus der neuen Terrasse wurde umgegraben. Löcher sind entstanden. Wir umranden nun den Steher für den Holzbalkon mit Töpfen, in die wir Hauswurzen und Mauerpfeffer setzen, weil durchs Dach wenig Regen hinkommt.
Blick aus dem Küchenfenster auf das neueste Beet. Hier haben wir Steinquendel gesetzt. Er macht sich gut. Dahinter blüht die Fetthenne. Ein untrügliches Zeichen für den Herbst.
Auf der Bank vor dem Waldbeet sitzen wir gern. Mit den Steinen haben wir den Rand befestigt. Im Frühling wachsen hier massenhaft Traubenhyazinthen.
Das Mauerbeet. Trockenmauer, Krötenkeller, Magerbeet, Sonnenfalle, … Nur mit Sand gefüllt und es wuchert wie verrückt. Hier muss einmal wieder ausgeräumt werden…. Die Nachtkerzen wollen übernehmen… dem Wiesenknopf gefällt es auch.
Die herrlich blühende gelbe Rose, gemischt mit dem Pfaffenhütchen. Mein radikaler Schnitt hat beiden gutgetan.
Mir gefallen rosa Pfaffenhütchen besonders gut. Pflanzt heimische Wildst
räucher. Sie sind so wertvoll für die Tierwelt.
Viele Hagebutten gibt es schon. Die Vögel freuen sich.
Zierapfelbaum. Unfassbare Mengen an kleinen Äpfeln liegen am Boden und hängen noch. Warum man Zieräpfel züchtet und nicht gleich einen Apfelbaum pflanzt, erschließt sich mir nicht. Blühen tut er auf jeden Fall traumhaft schön.
Kann mir irgendjemand sagen, was das ist? Es ist ein rankendes Ungeheuer, das ich nicht in den Griff bekomme. Blühen tuts nicht.
Ein abgestorbener Obstbaum. Insekten tummeln sich hier, was ihn zu einem tollen Vogelbuffet macht. Solang er nicht Gefahr läuft, uns auf den Kopf zu fallen, bleibt er.
Die Quitten sind da und könnten verarbeitet werden.
Hier haben wir aus Wildsträuchern vom Niederösterreichischen Heckentag einen Raumteiler gepflanzt. Links sieht man die Sonnenfalle, wir haben Steine ausgetauscht, die besonders hellen nehmen wir für Wegbegrenzungen.
Der geschnittene Rhododendron, er hat von mir einen radikalen Schnitt verpasst bekommen und treibt super aus. Wir freuen uns. (Nicht heimisch, nur für die Generalisten unter den Insekten geeignet, Honigbienen, Hummeln)
Unter den letzten blühenden Pflanzen ist auch die Karthäusernelke. Wegen des schönen Pinks zählt sie zu meinen Lieblingen.
Der „Pfirsichkürbis“ 😉, weil er im Pfirsichbaum hängt, der im Gemüsebeet steht. Langer von Neapel heißt er. Schaut lustig aus.
An einer Seitenwand vom Hofgebäude haben wir Efeu gesetzt, langsam arbeitet er sich hinauf. Wenn er blüht, wird es sich hier bestimmt abspielen.
Wegen des neues Zaunes der Nachbarin haben wir uns durch das Dickicht an der Rückseite vom Hofgebäude gearbeitet. Wir sind in Bereiche vorgedrungen, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat 😉 Verschlungene Ranken und Vogelnester. Sie waren ziemlich aufgeregt, als wir hier vorgedrungen sind.
Ein neues Reisig-Totholzhaufen ist entstanden. Man kann die Äste einfach nicht durch den ganzen Garten schleppen.
Handy eingepackt und ab zum Bahnhof 🙂

Auch ein herbstlicher Garten hat seinen Reiz, finde ich.

Liebe Grüße, eure Karin!

(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann