Herzerlbeet – Entwicklung
Ich zeige euch hier die Entwicklung unseres „Herzerlbeetes“, ein Beet, das der liebe Gärtner meines Vertrauens einst mit Buchsbäumen in Herzform umrandet hat. Es war so lange schön, bis bis der Buchsbaumzünsler zugeschlagen hat. Genauer gesagt die Raupen des Buchsbaumzünslers, eines hübschen weiß-braunen Falters.
Immer mehr haben die Raupen abgefressen und in einem traurigen Zustand zurückgelassen. Wir haben den Kampf aufgegeben, weil wir keine Lust hatten, ständig voller Sorge den Buchs zu beobachten und gleich auszurücken, um die Raupen zu entfernen, entweder abklauben oder mit starkem Wasserstrahl runterspritzen und dann mit dem „biologischen“ Gift dagegen vorzugehen. Daher: Buchse weg.
Beginnen wir mit 2010:
Der Schmetterlingsflieder, Buddleja, sieht magisch Schmetterlinge an. Er zählt aber zu den invasiven Neophyten, breitet sich auch in freier Natur aus.
Wenn man etwas für Schmetterlinge tun will, kann man das sehr gut mit anderen Pflanzen.
Was kann man pflanzen?
Eselsdistel, Färberkamille, Gemeine Nachtkerze, Gemeiner Wundklee, Gewöhnlicher Hornklee, Großblütige Königskerze, Große Brennessel (für die Raupen), Heidenelke, Karthäusernelke, Kleines Habichtskraut, Natternkopf, Ochsenauge, Orangerotes Habichtskraut, Rote Sortblume, Sandthymian, Skabiosenflockenblume, Taubenskabiose, Wasserdost, Wiesenflockenblme, Wiesenlabkraut, Wiesenschaumkraut, Wiesenwitwenblume, Wilde Karde, Wilde Möhre, Wilder Majoran (origanum), Wolldistel, Zartes Weidenröschen.
Nektarpflanzen für Schmetterlinge.
Fortsetzung folgt.
Wenn man aus -welchen Gründen auch immer- nicht dahinter ist im Garten, sei es weniger Zeit, Rücken- oder Handprobleme, Projekte im Kärntner Garten, was auch immer, entgleitet ein Garten ganz schnell. Und trotzdem wird hier jeden Tag irgendwo gearbeitet. Wir werden sehen, was die Zukunft für das Herzerlbeet bringen wird.
Liebe Grüße aus Niederösterreich, eure Karin!
(c) Fotos und Text: Karin Kurzmann