Hortus Permaculturis – unser 1. Hortusbesuch auf dem Weg zum Netzwerktreffen
Sigrid Nepelius und Peter Mittermaier bewirtschaften in Niederösterreich eine Fläche von 25.000 Quadratmetern!!
Sie können sich nicht nur austoben, sie haben auch viel zu tun!
Ein Garten, ein Hortus, dessen Schwerpunkt die Permakultur ist, wie man an den großen Ertragszonen sehen kann. Und weil Peter ein ausgesprochener Wildsträucherkenner und Baumfreund ist, kommt auch die Pufferzone nicht zu kurz. Wir haben Früchte gekostet, deren Namen wir gar nicht kannten (und schon wieder vergessen haben….). Sie schmeckten köstlich!
Nicht nur, dass es schon reichlich Hotspotzonen gibt, sieht der Plan für 2018 vor, dass noch im August der Bagger kommt und Erde abträgt und alles für eine große Insektenwiese vorbereitet – sprich: Hotspotzone!
Mitten durch den Garten fließt ein Bach, genauso wie man es sich vorstellt und wünscht: das Rauschen eines Baches zu hören! Es ist so idyllisch dort, einfach traumhaft!!
Zwei Hähne spazieren im ganzen Garten herum, kommen immer wieder bei uns vorbei und schauen, ob auch alles in Ordnung ist
Vier Schafe (Schäfinnen, um genau zu sein) haben uns gleich begrüßt, als wir angekommen sind.
Eine neugierige Katze war auch da und hat uns Gesellschaft geleistet.
Auf den vielen Blüten hat es gesummt und gebrummt, viele Schmetterlinge waren unterwegs – so viele Kaisermäntel, dass uns der Neid gefressen hat
Die beiden haben viele interessante Pläne, die sie umsetzen wollen. Wir sind ziemlich neugierig und werden wieder kommen!
Wir danken euch für eure Gastfreundschaft und die guten Gespräche – aus geplanten 2 Stunden wurden über 5 und die waren zu kurz – und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Liebe Grüße senden euch Karin und Robert!!

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Alle Fotos: Karin Kurzmann, aufgenommen im Hortus Permaculturis
Edit: Sigrid und Peter sind die Österreich-Vertreter des Hortus-Netzwerkes!

Der Alant wächst hier wie „Unkraut“ – und wird gigantisch groß!. Eine Holzbiene ist ihn ständig angeflogen, ich habe sie leider nicht erwischt.
Das ist der Bach, der durch den Hortus fließt.
Arbeitshandschuhe griffbereit – wie könnte es anders sein in so einem großen Garten!
Eines der Gemüsebeete der Ertragszonen. Hier wurden seltene Gemüsesorten für die Arche Noah vermehrt. Unter anderem ein Spargelsalat. Sigrid testet gerne alte Sorten von der Arche Noah.
Ein romantsicher Durchgang – von einem Gartenbereich in den nächsten.
Hier blüht der Blutweiderich wunderschön – und das, obwohl die Vegetation Ende Juli schon so weit ist wie Ende August…..
Ein Keyholebeet darf natürlich in einem Permakulturgarten natürlich nicht fehlen. Leider sind viele Mäuse drin, die den fleißigen Gärtnern wenig übrig lassen….
Hier gibt es viele Totholz-/Benjeshecken. Platz genug ist ja da!
Was für ein prächtiges Totholzstück!!! Wie in jedem Hortus: es wird gehortelt! Material für künftige Projekte!
Ein traumhaft schöne Hotspotzone. Wenn man auf diesen Steinen sitzt, kann man auf den Teich schauen.
Das ist eine Züchtung der Schafgarbe, üblicherweise ist sie weiß. Die gelbe Sorte hier wird auch von den Insekten gut angeflogen.
Blick auf den großen Teich. Wasser ist Leben!
Stellen mit magerem Substrat dürfen in keinem Hortus fehlen. Wir nenen sie „Hotspot“. Es gibt unterschiedliche magere Flächen. Mager ist nicht gleichbedeutend mit trocken. Es heißt nur, dass die Fläche nährstoffarm ist, aber nicht trocken. Sie KANN trocken sein, muss aber nicht.
Die Wilde Karde darf hier wachsen und sich aussamen. In den Blattachseln sammelt sich Wasser, somit ist die Karde gleichzeitig Insektentränke.
Einer der beiden Hähne, die hier völlig frei herumstolzieren dürfen! 🙂 Sigrid: Wir verschenken ihn und den anderen Hahn in der Hoffnung, dass sie wieder eine kleine Hühnerschar beglücken dürfen. Reinrassige Altsteirer – einmal wildbraun, einmal weiß. Naturbrut, bio-zertifiziert, sehr brav und nicht aggressiv!
Drei der vier Schäfinnen 😉 , die vierte war so zutraulich und ist zu uns zum Zaun gekommen.
Eine Hummel auf einer Distelblüte – Disteln sind wahre Insektenmagnete! Heiß begehrt bei allen Insekten! Sie liefern wertvollen Nektar! Lasst einmal ein paar Disteln stehen, seid mutig, ihr werdet belohnt werden!

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Beitragsfoto: Alant – eine Insektenweide